Heimkino
Bauprojekt Heimkino im Wohnzimmer:
Vorbereitung:
Bei der Planung einer Heimkinoanlage in mein bestehendes Wohnzimmer waren für mich folgende Punkte wichtig:
- Integration der Leinwand, möglichst versteckt
- Integration des Beamers, möglichst versteckt
- Neues Beleuchtungskonzept
- Zentrale Steuerung aller Komponenten
Da ich den Raum als Wohnraum nutze und das auch so bleiben soll, musste eine Unauffällige Lösung bei der Leinwand und dem Beamer her. Als Ansatz habe ich daher das Abhängen der Decke gewählt. Dadurch lassen sich alle Komponenten integrieren.
Das Zimmer vor dem Umbau:


Zur besseren Planung wurde das Zimmer und die Veränderungen am Computer simuliert:


Leinwand:
Da ich die Leinwand nicht sichtbar an der Wand haben möchte, entfällt die Möglichkeit einer Rahmenleinwand. Um trotzdem eine möglichst plane und langlebige Leinwand zu bekommen, habe ich mich für die Spalluto WS S4 entschieden, die die Motor-Leinwand durch seitliche Seilspanntechnik plan hält. Durch den vorgegebenen Projektionsabstand von Wand zu Wand ergab sich eine Leinwandbreite von knapp 2 Metern. Die passende Leinwand hat also 183 * 137 cm. Als besonderen Gimmick lässt sich diese Leinwand durch eine zweite, vorgesetzte schwarze Leinwand automatisch maskieren. Dabei ist das Format beliebig programmierbar. Es stehen 4 Formatspeicher zur Verfügung. Voreingestellt ist die Leinwand wie rechts dargestellt. Näheres zum Deckenauslass hier: Klappe Deckenauslass.



Bildgrösse beim Videoformat 16:9
Deckenkonstruktion:
Für die Deckenkonstruktion wird das KNAUF Profilsystem benutzt, verkleidet mit Gipskartonplatten. Nachdem der Beamer (Optik) genau mittig zur Leinwand ausgerichtet ist, wird beides befestigt. Dann kommt die komplette Metallunterkonstruktion (in U-Form)



Mit dem hier verwendeten Knauf/Richter Profilsystem wurde auch der spätere Leinwandauslass gebaut. Hier werden ebenfalls noch drei farbige Halogenspots integriert.


Gipskartonplatten:
Die Deckenprofile werden dann von unten mit Gipskartonplatten verkleidet. Einfach mit Spax-Schrauben von unten an das Profilsystem schrauben. Die Schrauben und Stoßkanten werden mit Fugenfüller verspachtelt. Mit entsprechender Aussparung am Leinwandauslass. Hier wird später eine Klappe eingesetzt. Ebenfalls sind die gewünschten Einbaustrahler bereits eingebaut. Die späteren Deckenfluter sind am vorgesehenen Platz installiert



Frontpartie:
Die Front ist aus Holz, das Weiss lackiert wurde. Es enthält auch die Ausschnitte für die Deckenfluter und die “Scheintüren”. Die Deckenfluter sind Dimmbar.



Ebenfalls zu sehen ein erster Test der LED Leiste.






Beim ein- bzw. ausfahren der Leinwand wird diese durch drei farbige Halogenspots beleuchtet.
